Mit Sicherheit im Straßenverkehr für ältere Menschen mit anschließendem Rollatortraining befassten sich Elke Knottek und Johann Bohnert von der Verkehrswacht Traunstein bei einer Aktion am 07.08.18 im Caritas Altenheim St. Irmengard Traunstein.
Die 19 Teilnehmer im z.T. sehr hohen Alter zeigten großes Interesse an dem ersten Teil der Veranstaltung mit einem Vortrag von Johann Bohnert und Elke Knottek und stellten viele Fragen zur Mobilität im Straßenverkehr. Senioren sind besonderen Unfallrisiken ausgesetzt.
Während es bis zum Alter bis 75 jahren keine Auffälligkeiten gibt, steigt das Risiko später an und bei 80 Jährigen ist es fast so hoch wie bei Fahranfängern. Viele Defizite könne man allerdings ausgleichen. So sind regelmäßige Hör- und Seetests anzuraten. Man sollte auch die Hautpreisezeiten und verkehrsreiche Strecken meiden. Unter anderem ging Bohnert auch auf das Thema Elektroscooter ein, weil eine Teilnehmerin einen solchen besaß. Stark vereinfacht darf man mit Scootern dort fahren, wo auch Fußgänger gehen dürfen, meinte Bohnert.
Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es um das Thema Rollatoren. In der theoretischen Unterweisung wurde den Senioren vermittelt, welches Modell für einen geeignet ist und wie man die Gehhilfe richtig einstellt. Ein wichtiges Thema ist gerade bei älteren Leuten die Sichtbarkeit. Gerade bei schlechten Sicht- und Witterungsverhältnissen sollten Rollatorbenutzer helle und reflektierende Kleidung tragen, damit andere Verkehrsteilnehmer sie rechtzeitig erkennen können. Auf dem Außengelände bautenElke Knottek und Johann Bohnert einen Parcour mit Stolperfallen und Hindernissen auf. Die Teilnehmer übten darauf hin einen Slalom zu gehen, auf einen Gehsteig zu fahren oder sich einfach gefahrlos auf den Rollator zu setzen.
Diese Verkehrssicherheitsaktion wurde durch die Landesverkehrswacht Bayern unterstützt.