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Vortrag beim Surberger Altennachmittag

20191010 151538 Homepage Surberg

Senioren fahren vorsichtig, dennoch steigt die Gefahr eines Unfalls in vorgerücktem Alter an

Mit der Sicherheit im Straßenverkehr und vor allem mit der Fahreignung im Alter befasste sich ein Vortrag von Johann Bohnert von der Traunsteiner Verkehrswacht beim Altennachmittag in Surberg am 10.10.19.

Über 50 Teilnehmer im Alter von 65 bis weit über 80 Jahren hörten den Ausführungen des Vortragenden interessiert zu. 

Die meisten der Anwesenden waren noch selbstständig mit dem Auto unterwegs und so war es wichtig, dass sie erfuhren, wie lange man noch Autofahren sollte. So gab Bohnert Hinweise auf nachlassende Fahreignung: Häufige Beinaheunfälle, Übersehen von Verkehrszeichen, häufiges Verfahren auf bekannten Strecken oder wenn man des öfteren sein Auto nicht mehr findet sind Anzeichen, dass Defizite vorhanden sein könnten.

Man sollte aber gerade als älterer Verkehrsteilnehmer darauf achten, dass man Hauptreisezeiten und verkehrsreiche Strecken meidet und auch bei Dunklheit und schlechter Witterung ist es besser wenn man nicht fährt. Wichtig ist auf alle Fälle, dass man regelmäßig unterwegs ist, um die Verkehrsroutine zu erhalten. 

Ein erhöhtes Unfallrisiko haben Senioren mit Fahrrädern und speziell mit Pedelecs. Die starken Elektromotore sind dermaßen spurtstark, dass bei ungeübten Radlern Unfälle geradezu prädestiniert sind. Dies betrifft allerdings alle Altersgruppen. So gab Bohnert den Ratschlag, dass man sein neuerworbenes Fahrrad erst einmal auf einem ungefährlichen  Platz ausprobiert, bevor man sich in den Straßenverkehr wagt. 

An den Vortrag schloss sich eine Fragerunde an: Dabei war vor allem das Verhalten im Kreisverkehr ein Thema. Bohnert erläuterte dazu einige wesentliche Grundsätze: Demnach hat grundsätzlich derjenige Vorfahrt, der sich im Kreisverkehr befindet, Blinken muß man nur beim Herausfahren und außerdem haben Fußgänger beim Herausfahren immer Vorrang.

Bei einem mehrspurigen Kreisverkehr gab er den Tip am besten auf der rechten Spur zu bleiben. Diese hat auch Vorfahrt gegenüber der Innenspur.

Zum Abschluss gab des für den Vortragenden einen andauernden Applaus und ein kleines Geschenk.

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