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Senioren sicher im Straßenverkehr unterwegs - Anzeichen auf das Fahren zu verzichten

20180307 Vortrag Obing

"Sicherheit im Straßenverkehr für ältere Menschen" war das Thema, über das der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Traunstein, Johann Bohnert, am Mittwoch, 07.03.2018 bei der Katholischen Frauengemeinschaft in Obing referierte. Die 30 Teilnehmerinnen im Alter von 69 bis 90 Jahren zeigten großes Interesse an dem Vortrag und stellten viele Fragen rund um das Thema "Mobilität im Straßenverkehr". Senioren sind besonderen Unfallrisiken ausgesetzt. Das zeigt auch die Statistik. Während es bis zum Alter bis 75 Jahren keine Auffälligkeiten gibt, steigt das Risiko an und bei 80-Jährigen ist es fast so hoch wie bei Fahranfängern. Das meiste Fehlverhalten wird in komplexen Verkehrssituationen beobachtet. Besonders beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren und beim Beachten der Vorfahrt häufen sich die Probleme. Besonders interessierte die Seniorinnen die Informationen zum Autofahren im höheren Alter. Dazu meinte Bohnert, dass man viele Leistungsdefitzite ausgleichen könne. So sind regelmäßige Seh- und Hörtests anzuraten. Man sollte die Hauptreisezeiten und verkehrsreiche Strecken meiden. Die Tagesform sollte beachtet werden und auch die Einnahme von Medikamenten kann sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken. Unbedingt sollten Senioren auch darauf achten, regelmäßig mit dem Auto zu fahren. Man sollte das Autofahren nicht über längere Zeiträume unterbrechen, denn das kann dazu führen, dass man vollkommen aus der Übung ist und nicht mehr in die Fahrroutine zurückfindet.

Irgendwann im Leben stellen sich dann doch Anzeichen ein, die darauf hindeuten, dass ein sicheres Autofahren nicht mehr gegeben ist, stellte Bohnert fest. Auffälligkeiten sind Beinahe-Unfälle, Übersehen von Verkehrszeichen, sehr langsames und unsicheres Fahren, Fahren im niedrigen Gang bei hoher Drehzahl und besonders schlimm dürfte es sein, wenn man sein Auto nicht mehr findet.

Falls Angehörige diese Anzeichen beobachten, sollten sie handeln und eine Gelegenheit herbeiführen, mit dem Betroffenen zu sprechen. Auch ein Rat von Außenstehenden, z. B. dem Hausarzt, kann die Einsicht bestärken, besser auf das Autofahren zu verzichten.

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